„Die Zahlen belegen den Erfolg des Programms und zeigen, dass es richtig ist, den Ausbau der Zentren kontinuierlich voranzutreiben“, sagt Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. „In einer Zeit, in der viele Familien durch sich teils überlappende Krisen stark belastet sind, sind die Angebote der Familienzentren besonders wichtig.“
Familienzentren sind Knotenpunkte der Kooperation und Information, bei denen nachbarschaftliche Kontakte sowie Familienbildungs- und Beratungsangebote im Zentrum stehen. Alle Familien in der Umgebung sollen hier unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur, Altersstruktur oder Familienform miteinander in Kontakt kommen, in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden und das Familienzentrum als Ort der Kommunikation und Beteiligung wahrnehmen und nutzen. Familienzentren knüpfen an die jeweilige Situation vor Ort an, entwickeln passgenaue Angebote der Beratung und Unterstützung und schaffen Möglichkeiten für Kontaktaufnahme, Austausch und Entspannung beispielsweise im Rahmen offener Treffs oder Cafés, die als erste Anlaufstelle dienen.
Neues Schild als einheitliches Symbol
Pro Einrichtung und Jahr erhält ein Zentrum bis zu 18.000 Euro an Förderung. Ergänzt wird das Förderprogramm durch Fortbildungsmöglichkeiten und Veranstaltungen, die zum Austausch, zur Vernetzung untereinander sowie zu Weiterentwicklung und Qualitätssteigerung der Familienzentren beitragen. Zudem steht die Landesservicestelle für Familienzentren, die im Oktober 2020 ihre Arbeit aufgenommen hat und bei der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie verortet ist, den Zentren mit Fachinformationen, Beratung, Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten zur Verfügung.
„Alle neuen Familienzentren erhalten als einheitliches Symbol und für die Wiedererkennbarkeit der Angebote ein „Familienzentren in Hessen“-Schild, das gleich am Eingang darauf hinweist, dass die Einrichtung ein durch das Land gefördertes Familienzentrum mit großem Angebot für die Menschen der Umgebung ist. Ich freue mich, dass immer mehr dieser Schilder in Hessen zu sehen sind“, so Minister Klose.