Der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Sozialstaatssekretärin Manuela Strube haben am Mittwoch angesichts der angekündigten Sparpläne des VW-Konzerns und der damit verbundenen großen Sorgen der Beschäftigten an der Betriebsversammlung im VW-Werk in Baunatal teilgenommen. Mansoori und Strube sagten im Gespräch mit den Beschäftigten und Arbeitnehmervertretern Unterstützung für den Erhalt der Arbeitsplätze in Baunatal zu.
Minister Mansoori betonte „Ich kann nachempfinden, dass viele durch die Ankündigungen des VW-Managements mit Sorge zur Arbeit kommen. Wir in Hessen sind stolz auf die Leistungen, die knapp 15.000 Menschen hier im Werk erbringen und dankbar für den Wohlstand, den sie schaffen. Im Rahmen meiner Sommertour habe ich mich von den beeindruckenden Fähigkeiten und Kompetenzen überzeugt, die es im Werk gibt. Baunatal ist ein Schlüssel für den Erfolg von VW in der Zukunft. Vom Management erwarte ich sozialpartnerschaftliche Gespräche über eine Zukunftsidee und keine Drohgebärden. Wir sind in Abstimmung mit den Landesregierungen der anderen VW-Standorte. Dabei ist es wichtig, dass die Beschäftigten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es braucht jetzt Investitionen in die Zukunft, die den Wohlstand und die Arbeitsplätze in der Automobilbranche sichern. Als hessischer Wirtschaftsminister werde ich für jeden einzelnen Arbeitsplatz in Baunatal einstehen.“
Auch Staatssekretärin Strube brachte ihre volle Unterstützung der Belegschaft zum Ausdruck. „Nicht nur die 15.000 Beschäftigten im Werk in Baunatal, auch bei Zulieferbetrieben hängen Tausende Arbeitsplätze in der Region ganz unmittelbar von VW ab. Aus meiner Zeit als Bürgermeisterin von Baunatal kenne ich die Situation nur zu gut und weiß um die Bedeutung des VW-Werks für die Region. Als für das Thema Arbeit zuständige Staatssekretärin werde ich mich dafür einsetzen, dass der in den vergangenen Jahren mit großen Investitionen weiterentwickelte Standort Baunatal von Einschnitten verschont bleibt. Das kann ich den Beschäftigten und der Region versichern.“