„Der 7. Oktober steht mit den bestialischen Massakern der Terrororganisation Hamas für den größten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoah und gleichzeitig für den schmerzhaftesten Tag in der Geschichte des Staates Israel. 1200 Israelis wurden brutal ermordet und 240 Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. Noch immer sind 115 Geiseln in der Hand der Hamas. Unter den Toten und Geiseln sind auch zahlreiche deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger zu beklagen. Wenn wir es mit unserer Deutschen Staatsräson gegenüber Israel ernst meinen, dann sollten wir mit dieser schrecklichen Zäsur in der Zukunft in besonderer Weise umgehen. Der 7. Oktober sollte in Deutschland ein Tag des Gedenkens und der Solidarität werden“, erklärte heute der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, Uwe Becker.
„Ein deutschlandweiter Gedenktag, an dem wir den Opfern des 7. Oktober gedenken und unsere Solidarität mit Israel klar unterstreichen, wäre ein dauerhaftes Zeichen unserer besonderen Verbundenheit mit Israel und seinen Menschen. Die Dimension des 7. Oktober lässt sich nicht in eine Abfolge bisheriger Geschehnisse einreihen. Die Singularität und dauerhafte historische Bedeutung dieses Tages verlangt nach einem angemessenen Umgang auch in der Zukunft. Die Fahne Israels an den öffentlichen Gebäuden in Deutschland kann an diesem Tag der besondere Ausdruck von Erinnern und Solidarität sein. Ich würde mir wünschen, dass der 7. Oktober dauerhaft zu einem solchen Gedenktag in Deutschland wird“, so der Hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker abschließend.